Finanzierung gemeinnütziger Vereine: Leitfaden für Vereine

Probleme bei der Finanzierung gemeinnütziger Vereine

„Bereits seit meiner Kindheit spiele ich begeistert Fußball im Verein. Nicht nur der Sport selbst, sondern vor allem das gemeinsame Erlebnis und die Freundschaft zu meinen Mitspielern, machen für mich das Vereinsleben so besonders. Nach dem Training erschöpft und zufrieden ein Bier in der Kabine trinken, mit den Kameraden quatschen und lachen. Am Wochenende dann voller Ehrgeiz und Siegeswille gemeinsam das nächste Spiel bestreiten. Das bekommt man nur im Verein!“

Gleichermaßen fällt mir immer wieder auf, wie sanierungsbedürftig die Infrastruktur vieler Vereine ist. Schlechte Plätze, keine funktionsfähigen Duschen und Risse in der Wand des Vereinsheims. So haben wir jahrelang im Winter noch auf einem Hartplatz trainiert. Für jeden aktiven Fußballer das blanke Grauen. Der Investitionsstau bei eingetragenen Vereinen ist allzu offenkundig und liegt in Deutschland schätzungsweise mittlerweile bei mehr als 40 Milliarden Euro.

Doch worin liegt das Problem bei der Finanzierung gemeinnütziger Vereinsprojekte?

Eingetragene Vereine sind abhängig von öffentlichen Geldern

Vereine sind bei Großprojekten leider nahezu immer auf die öffentliche Hand angewiesen, da eigene finanzielle Mittel nur begrenzt zur Verfügung stehen. Ohne Förderprogramme, etwa vom Landessportbund, sowie Zustimmung und Unterstützung der Stadt oder Kommune, kann meist nicht ernsthaft mit der Umsetzungsplanung begonnen werden.

Geldinstitute verlangen mehr Sicherheit

Vereine haben leider auch zunehmend schlechte Karten bei Banken und kommen oft nur noch schwer an klassische Bankdarlehen. Es fehlt meist schlicht an den erforderlichen verwertbaren Sicherheiten und Eigenkapitalrücklagen, wie es wirtschaftliche Unternehmen in der Regel leicht vorweisen können. Durch die bürokratischen Herausforderungen im Austausch mit öffentlichen Institutionen sowie die steigenden Herausforderungen am Kapitalmarkt, verzögert sich die Umsetzung vieler wichtiger Vereinsprojekte nicht selten um mehrere Jahre. Oftmals werden sie ganz verworfen.

Grund genug, einmal genauer zu beleuchten, wie Vereinsprojekte auch heute finanziert werden können, damit auch Ihr Verein weiter zukunftsfähig bleibt.

Finanzierung gemeinnütziger Vereine gründlich planen

Um die oben beschriebenen Verzögerungen bei der Finanzierung eines großen Vereinsprojekts zu minimieren, sollte sich der vorausschauende Planer Gedanken über die Zeitschiene der Gesamtplanung machen. Komplexe Projekte wie der Bau eines neuen Kunstrasenspielfelds, Tennisplatzes, oder die Sanierung eines Vereinsheims, erfordern ein beinahe professionelles Projektmanagement.

3 Schritte Prozess zeitlich einordnen

Bevor die Finanzierungsfragen angegangen werden, muss natürlich eine saubere bauliche Planung, inklusive Kostenschätzung, durchgeführt werden. Erst wenn anschließend die Finanzierung gesichert ist, kann das Projekt umgesetzt werden. Außerdem sollte während gesamten Projektplanung eine politische Komponente berücksichtigt werden. Am Anfang einer Projektidee müssen natürlich zunächst die Mitglieder überzeugt, später dann beim Gemeinde- oder Stadtrat um Unterstützung für das Projekt geworben werden. Bei so viel Arbeit und Mehraufwand kann einen die Tätigkeit als Ehrenamtler schon mal zur Verzweiflung bringen.

Bevor es an die konkrete Finanzierungsplanung eines Großprojekts geht, ist es ratsam, sich den folgenden 3-Schritte-Prozess vor Augen zu führen und zeitlich grob einzuordnen.

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Alle Eventualitäten berücksichtigen

In der Praxis der Projektplanung sind diese drei Schritte freilich nicht so klar trennbar. Besonders bei den Schritten 1 und 2 gibt es in der Realität Überschneidungen in der Organisation:

  • Baugenehmigungen müssen eingeholt werden,
  • Dienstleister wechseln sehr kurzfristig
  • oder die Mitglieder wünschen mitten in der Finanzierungsplanung noch einmal bauliche Änderungen.

Die Aufzählung der unvorhergesehenen Ereignisse könnte nahezu unendlich fortgeführt werden. Das verlangt dem Projektplaner einiges an Flexibilität und Arbeit ab.

Hat man sich mit dem zeitlichen Aspekt einer solchen Planung vertraut gemacht und die Gesamtkosten des Projekts sind auch keine völlige Black Box mehr, kann die Finanzierungsplanung beginnen.

Der klassische Finanzierungsmix gemeinnütziger Vereinsprojekte

Vereine sind nicht darauf ausgelegt, große Summen über mehrere Jahre anzusparen. Sie handeln primär gemeinnützig und nicht wie wirtschaftliche Unternehmen. Bei großen Finanzierungsprojekten sind daher meist mehrere Geldquellen notwendig, bis das Projekt realisiert werden kann. Der klassische Finanzierungsmix eines Vereinsprojekts ist deshalb typischerweise relativ komplex. Eine Mischung aus Eigenkapital, Fördergeldern sowie Fremdkapital ist dabei die Regel.

Finanzierung durch Eigenkapital

Neben bereits angespartem Eigenkapital, spielen natürlich auch zusätzliche Einnahmen durch Spenden und Sponsoring eine wichtige Rolle. So attraktiv diese Finanzierungsquellen für den Verein sein mögen, sie sind für die meisten Vereine in ihrer Höhe begrenzt und es dauert meist mehrere Monate, oder gar Jahre, um signifikante Summen allein durch Eigenkapital zu stemmen.

Demgegenüber stehen enorme Anstrengungen und Mehraufwand für die Ehrenamtlichen, um beispielsweise große Sponsoring- oder Spendenaktionen auf Dauer zu koordinieren und die Begeisterung für das Projekt im Verein aufrecht zu erhalten.

Natürlich kann der Verein seine Eigenkapitalausstattung auch durch eine Erhöhung des Mitgliedsbeitrags, oder eine einmalige Umlage verbessern. Dies muss allerdings mit der Satzung des eingetragenen Vereins konform sein. Nicht jede Satzung bietet nämlich eine entsprechende Ermächtigungsgrundlage und damit die Voraussetzung für eine Umlage. Außerdem dürften erfahrene Vorstände wissen, wie sensibel Mitglieder auf Zusatzabgaben dieser Art reagieren. Schon kleine Mitgliedsbeitragserhöhungen können schnell zu Austritten von Mitgliedern und einer negativen Stimmung im Verein führen.

Fazit zur Finanzierung durch Eigenkapital

  • Möglichkeiten & Finanzierungsquellen: Spenden, Sponsoring, erhöhte Mitgliedsbeiträge, einmalige Umlagen.
  • Probleme: Großer Mehraufwand und viel Arbeit für Ehrenamtliche, bzw. Einschränkungen durch Vereinssatzungen.

Finanzierung durch Fördergelder

Neben bereits vorhandenem Eigenkapital haben Vereine Zugang zu zahlreichen Fördertöpfen öffentlicher Organisationen. Städte und Kommunen sowie Sportverbände unterstützen Vereine bei vielen Bauvorhaben. Die geförderte Geldsumme variiert nicht nur je nach Bauvorhaben, sondern es gibt auch erhebliche regionale Unterschiede zwischen Bundesländern, Städten und Landessportbünden.

Auch die Art der Förderung ist durchaus unterschiedlich. Einige Landessportbünde fördern eine gewisse Quote der Gesamtfinanzierung mit einem Zuschuss, andere Förderungen beschränken sich auf günstige Förderdarlehen.

Häufig werden Fördergelder gestreckt über mehrere Jahre ausbezahlt. Dieses Geld muss dann vorfinanziert werden, damit ein bauender Verein in der Lage ist, fällige Rechnungen der Baumaßnahmen bereits während der Umsetzung begleichen zu können.

Fazit zur Finanzierung durch Fördergelder:

  • Möglichkeiten & Finanzierungsquellen: Zahlreiche Förderungen und Zuschüsse aus öffentlichen Organisationen.
  • Probleme: Keine einheitlichen Geldsummen, regionalen Regelungen und Formen der Förderung. Außerdem ist i.d.R. eine Vorfinanzierung notwendig.

Finanzierung durch Fremdkapital

Gerade bei großen Vorhaben, kommen Vereine häufig nicht um eine Fremdfinanzierung herum. Doch in den letzten Jahren sind Bankdarlehen für eingetragene Vereine immer schwerer erreichbar geworden. Die sich im Eigentum befindlichen Vereinsimmobilien werden selten als Sicherheiten für ein Bankdarlehen akzeptiert. Wenn hier die Stadt oder Kommune nicht als Bürge einspringt, kann ein Darlehen für den Verein sehr teuer oder auch vollständig abgelehnt werden.

Zudem sind kleine bis mittlere Darlehen für die Banken oft gar nicht wirtschaftlich. An der Vergabe eines Darlehens unter 100.000 €, verdient eine Bank nicht wirklich, sondern zahlt aufgrund der Kostenstrukturen eher noch drauf. Es handelt sich also oftmals mehr um einen Gefallen für den Verein, als um ein lukratives Geschäft für die Hausbank. Die Begeisterung des Bankberaters kann sich bei der Anfrage des Vereins da schon mal in Grenzen halten.

Fazit zur Finanzierung durch Fremdkapital:

  • Möglichkeiten & Finanzierungsquellen: Bankdarlehen
  • Probleme: Banken verlangen hohe Sicherheit und vergeben nur selten kleine bis mittlere Darlehen (da nicht wirtschaftlich).

Doch die oben beschriebenen Pfeiler des typischen Finanzierungsmixes von Vereinsprojekten – bestehend aus Eigen- und Fremdkapital sowie Fördergeld – lösen bei weitem nicht alle Herausforderungen bei der Finanzierungsplanung eines Großprojekts. Deshalb macht es Sinn nach alternativen, ergänzenden und modernen Möglichkeiten Ausschau zu halten, die den Finanzierungsmix eines Vereins ergänzen und optimieren können.

2 Moderne Formen der Finanzierung gemeinnütziger Vereinsprojekte

1. Crowdfunding für kleine Vereinsprojekte

Neue Finanzierungsquellen sind für jeden Projektplaner im Verein ein Segen. Ein bereits seit einigen Jahren erkennbarer Trend, ist die zunehmende Nutzung von Crowdfunding-Plattformen durch Vereine, um zumeist kleinere Vorhaben zu realisieren:

  • Ein neuer Satz Trikots für das Nachwuchsteam,
  • eine neue Schaukel für den Abenteuerspielplatz
  • oder ein neues Volleyballnetz.

Das alles sind geeignete Zwecke für das klassische Crowdfunding.

Das Prinzip des Crowdfunding ist dabei denkbar einfach: Das Projekt wird vom Projektstarter möglichst attraktiv und emotional auf einer Crowdfunding-Plattform eingestellt, zum Beispiel bei BW Crowd. Nun sorgt der Projektstarter für ausreichend Wirbel und betreibt aktiv Projektmarketing, indem er bestenfalls sein direktes Netzwerk aktiviert. Spender erhalten für ihr Geld typischerweise eine Prämie, oder eine Spendenbescheinigung.

„Projekte, die im Durschnitt 50 € pro Unterstützer bekommen, gehören schon zu den besten.“ - Nina Gladen, Crowd Expertin

Der große Vorteil des klassischen Crowdfunding für Vereine ist, dass es sich durch den Spendencharakter um Eigenkapital für den Verein handelt. Dafür halten sich die eingehenden Geldbeträge der einzelnen Spender aber in Grenzen. „Projekte, die im Durschnitt 50 € pro Unterstützer bekommen gehören schon zu den besten“, sagt Nina Gladen, Crowd Expertin der Plattformen BW Crowd und Xavin.

Das bedeutet, um wirklich signifikante Summen über klassisches Crowdfunding finanzieren zu können, muss der Projektstarter schon über ein sehr großes persönliches Netzwerk, professionelle Kommunikationsstrukturen und jede Menge Arbeitszeit verfügen.

2. Crowddarlehen für größere Vereinsprojekte

Was aber, wenn ein Verein eine deutlich größere finanzielle Mittel benötigt?

  • Etwa für ein neues Fußballfeld,
  • die Sanierung der Tennishalle,
  • oder einen Anbau an das Vereinsheim?

Bei einer Finanzierungssumme von 100.000 €, braucht ein Verein bereits 2.000 Unterstützer für die Kampagne, die das Projekt im Schnitt mit 50 € unterstützen. Das dürfte für die meisten eingetragenen Vereine nur schwer realisierbar sein. Zumal das Projektmarketing für eine große Kampagne zeitaufwendig und teuer sein kann.

Hierfür gibt es neuerdings auch die Möglichkeit für Vereine, über die Plattform Xavin Darlehen von Fans und regionalen Unterstützern aufzunehmen. Das Prinzip ist dem klassischen Crowdfunding sehr ähnlich. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass aus Spendern Anleger werden. Die Anleger gewähren dem Verein ein Darlehen, für das sie einen kleinen Zins sowie eine Prämie erhalten.

Das Ergebnis: Eine durchschnittliche Anlagesumme von 2.800 € pro Unterstützer

Das Ergebnis: Eine durchschnittliche Anlagesumme von 2.800 € pro Unterstützer bei Xavin Kampagnen. Im obigen Beispiel müssten nunmehr lediglich 36 Unterstützer für das Projekt gewonnen werden, um eine Summe von 100.000 € zu finanzieren. Die übliche Laufzeit der Darlehen beträgt 5 Jahre. Diese Laufzeit ist meist ein guter Kompromiss aus Planbarkeit der Rückführung des Darlehens für den Verein und einer vom Anleger präferierten kurzen Laufzeit von Geldanlagen.

In der Praxis haben Vereine wie der TCW Straubenhardt, MTV Stuttgart und JFV Rhein-Hunsrück über Crowd-Darlehen bereits Finanzierungssummen in beträchtlicher Höhe realisiert und äußerst erfolgreiche Kampagnen durchgeführt. Allein diese drei Finanzierungskampagnen haben zusammengenommen über 300.000 € eingesammelt, wobei die durchschnittliche Sammelphase bei den meisten Projekten lediglich 20 Tage dauert. Das ist tatsächlich sehr schnell verglichen mit anderen Kampagnen im Bereich Crowdfunding.

Doch was für eine Art Darlehen ist das überhaupt?

Ganz konkret handelt es sich um ein qualifiziertes Nachrangdarlehen (Achtung: Dieser Absatz stellt keine Rechtsberatung dar). Diese Art Darlehen sind typisch für Crowdfunding-Plattformen und verfügen über keine Besicherung. Dafür kann ein solches Darlehen den Verein nicht in die Insolvenz treiben. Vorher wird die Rückzahlung verzögert, oder das Darlehen fällt ganz aus. Außerdem behandeln Banken nachrangige Darlehen ähnlich wie Eigenkapital des Vereins, so dass auch Bankdarlehen wieder in machbare Reichweite für Vereine mit sehr großen Projekten rücken. Der Darlehensvertrag wird außerdem direkt zwischen Verein und Anleger geschlossen. In der Vergangenheit haben Vereine bereits häufiger Mitgliederdarlehen genutzt, um wichtige Zwecke zu finanzieren. Allerdings sollte hier Vorsicht geboten sein. Schnell begeben sich Vereine in rechtlich bedenkliche Bereiche, wenn das falsche Darlehenskonstrukt gewählt und von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigungspflichtiges Einlagengeschäft betrieben wird.

Doch wieso gewähren Anleger überhaupt Darlehen ohne Sicherheit?

Bei solchen Funding-Kampagnen handelt es sich um absolute Vertrauensinvestments. Unterstützer finden das Projekt meist emotional sehr ansprechend und regional sinnstiftend. Gleichzeitig ist die Geldanlage auch ein großer Vertrauensbeweis in die Vereinsführung und deren Kompetenzen. Üblicherweise sind 30-40 % der Anleger sogar Nichtmitglieder, die einfach vom Projekt begeistert sind.

Unterstützer finden das Projekt meist emotional sehr ansprechend und sinnstiftend.

Die Crowd-Plattform ist überdies natürlich auch an einer seriösen Finanzierungsplanung interessiert und prüft die Plausibilität der Finanzierung ebenfalls im Vorfeld. Von einem komplexen, bankenähnlichen Rating-Prozess, kann aber keine Rede sein.

Doch wie lassen sich Crowddarlehen sinnvoll in den Finanzierungsmix von Vereinsprojekten einbauen?

Crowddarlehen: Die flexibelste Möglichkeit für Ihren Finanzierungsmix

Crowddarlehen können sehr flexibel in die Finanzierungsplanung des Projekts eingebunden werden, um für den Verein eine optimale Lösung zu finden. Crowddarlehen sind besonders in folgenden Bereichen nützlich:

Finanzierungslücken werden geschlossen

Nicht selten steht bei der Projektplanung bereits nahezu alles – wäre da nur nicht diese ärgerliche Finanzierungslücke, die weder durch Eigenkapital noch durch Fördergeld gedeckt werden kann. In diesem Fall können Crowddarlehen durch die flexible Zins- und Laufzeitgestaltung die passende Lösung sein.

Eigenkapitalbasis wird verbessert

Darlehen aus der Vereins-Crowd können als Ergänzung zu klassischen Bankdarlehen eingesetzt werden. Ergänzend, da Banken ein Nachrangdarlehen ähnlich wie Eigenkapital behandeln und im Gegenzug die Bankfinanzierung zu verbesserten Konditionen anbieten. Wird zum Beispiel ein neues Vereinszentrum gebaut, kann es sinnvoll sein, einen Teil des Finanzierungsvolumens über die Crowd zu beschaffen, um ein größeres Bankdarlehen zu günstigen Konditionen zu erhalten.

Fördergelder werden vorfinanziert

Insbesondere die Vorfinanzierung von Fördergeldern kann mithilfe von Darlehen aus der Crowd schnell realisiert werden. Unterstützer sind gerne bereit, besonders günstige Darlehen zu gewähren, wenn Fördergelder öffentlicher Hand bereits zugesichert oder erwartbar sind.

Weitere Vorteile von Crowddarlehen

Neben der Flexibilität und bequemen Umsetzbarkeit, bieten Crowddarlehen noch weitere Vorteile. Zinszahlungen an Anleger können etwa bei Fälligkeit in Spenden umgewandelt werden, so dass der eingetragene Verein letztendlich eine zinslose Finanzierung erhalten kann. Auch der Aspekt der positiven Vermarktung des Projekts in der Öffentlichkeit sowie der Platzierung als moderner Verein, sind äußerst wertvolle Nebeneffekte einer Crowd-Finanzierung.

Die Vorteile einer Finanzierung durch Crowddarlehen auf einen Blick:

  • Geringer administrativer Arbeitsaufwand für den Verein
  • Eigenkapitalähnliche Finanzierung
  • Schnell und günstig große Summen finanzieren
  • Spendenwandlung der Zinsen ist möglich
  • Qualitätssicherung der Finanzierung durch Plattform
  • Positives Projektmarketing in internen und externen Bereichen
  • Keine Eintragung ins Grundbuch: Es lassen sich so Kosten für Notar und Eintragung ins Grundbuch sparen
  • Fördergelder lassen sich einfach und schnell zwischenfinanzieren

Sind Crowdfinanzierungen auch eine gute Möglichkeit für Ihren Verein?

Zusammengefasst können Crowddarlehen sehr vielseitig im Rahmen des Finanzierungsmix von Vereinen eingesetzt werden. Wo klassisches Crowdfunding insbesondere bei großen Finanzierungsprojekten oft an seine Grenzen stößt, spielen Crowddarlehen ihre große Stärke aus.

Neben den offensichtlichen Vorteilen, wie der einfachen und günstigen Finanzierung, können gemeinnützige Vereine die Crowd bei Großprojekten strategisch geschickt einsetzen, um Fördergelder vorzufinanzieren oder an günstige Bankdarlehen zu gelangen.

Durch die Darstellung des Projekts auf der Plattform, wird die Finanzierung des Vorhabens zudem transparent und qualitativ hochwertig aufbereitet. Das gemeinnützige Projekt wird dadurch positiv und professionell vermarktet. Wie genau eine gute Kampagne abläuft und auf was es zu achten gilt, erfahren Sie gerne auf Anfrage bei Xavin.