Finanzierung sozialer Einrichtungen: Alle Möglichkeiten für freie Träger

Die Finanzierung sozialer Einrichtungen stellt für viele Organisationen in Deutschland einen Konflikt dar: Als freier Träger, der sich im Bereich der sozialen Arbeit engagiert, unterliegen Sie in unserer Gesellschaft einem Bild der reinen Wohltätigkeit, das mit Adjektiven wie „gemeinschaftsfördernd“, „menschenfreundlich“, „gemeinnützig“ und „selbstlos“ konnotiert ist. Zugleich erhält das Thema Finanzierung & Management im Kontext der sozialen Dienste einen eher abwertenden Beigeschmack, indem es vermeintlich der absichtslosen Zuwendung zum Nächsten entgegensteht. Doch weit gefehlt! Die Wahrheit ist: Als freier Träger in der Sozialwirtschaft ist die reine Finanzierung durch öffentliche Gelder schlichtweg nicht mehr möglich. Um einen nachhaltig sozialen und gemeinnützigen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten zu können, ist eine gute Finanz-Planung, ein breit aufgestellter Finanzierungsmix und der Einsatz moderner Finanzierungsarten nahezu unumgänglich. Vor allem bei der Finanzierung größerer Projekte, sind freie Träger herausgefordert, große Summen einzusammeln, um etwaige Finanzierungslücken zu schließen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Möglichkeiten und Finanzierungsarten Ihnen als soziale Einrichtung zur Verfügung stehen, um schnell und flexibel an Gelder zu gelangen, ohne dabei zu viel Zeit und Energie in das Management stecken zu müssen.

Finanzierungsmix für soziale Einrichtungen

Soziale Einrichtungen handeln primär gemeinnützig. Anders als ein wirtschaftliches Unternehmen ist ein freier Träger im sozialen Dienst nicht darauf ausgelegt, große Summen über mehrere Jahre anzusparen. Daher schaffen es viele Organisationen gerade so, sich selbst zu tragen. Sobald ein größeres Projekt ansteht werden weitere Geldquellen nötig. Der Finanzierungsmix einer sozialen Einrichtung setzt sich deshalb in der Regel aus den folgenden 3 Komponenten zusammen:

  1. Eigenkapital: Leistungsentgelte, Spenden
  2. Fördergelder: Öffentliche Hand, Stiftungen, Lotterien & Medienfonds
  3. Fremdkapital: Bankdarlehen

Finanzierung sozialer Einrichtungen durch Eigenkapital

Für viele soziale Dienstleistungen werden Leistungsentgelte erhoben. Dies können einfache Beiträge oder auch Pflegesätze sein, wie es bspw. in Krankenhäusern, Heimen oder Kindergärten der Fall ist. Bezahlt werden die Leistungsentgelte entweder vom Nutzer selbst (Jugend- oder Sozialhilfeträger erstatten diese Auslagen i.d.R. im Nachhinein) oder von einem öffentlichen Träger (z.B. der Sozialversicherung). Neben diesem grundlegenden Eigenkapital spielen bei freien Trägern jedoch auch zusätzliche Einnahmen durch Spenden eine wesentliche Rolle. Diese Form der Eigenfinanzierung ist ein wichtiges Standbein für Einrichtungen im sozialen Dienst, auch wenn die Höhe der Spendenbeträge stark begrenzt ist. Um wirklich signifikante Summen zu erreichen, muss sich eine soziale Einrichtung auf mehrere Monate oder gar Jahre Arbeit mit aufwändigen Spendenaktionen und deren Koordination einstellen.

Finanzierung sozialer Einrichtungen durch Fördergelder

Nach der Eigenfinanzierung schließt die Finanzierung durch Fördergelder an. Auch diese stellt eine wichtige Komponente des Finanzierungsmixes von sozialen Dienstleistern dar. Sowohl dauerhafte Fördermittel als auch Projekt bezogene Zuschüsse können an verschiedenen Stellen eingeholt werden:  

Fördergelder aus öffentlicher Hand (EU, Bund, Länder, Kommunen)

Öffentliche Fördergelder für die Sozialwirtschaft finden ihre Rechtsgrundlage in der öffentlichen Verpflichtung, freie Träger angemessen zu fördern und zu unterstützen, damit Menschen qualifiziert versorgt werden können. Bei regionalen und überregionalen Organisationen können öffentliche Fördergelder beantragt werden. In der Regel stellt jedoch die Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung oder der Landkreis die erste Anlaufstelle bei der Finanzierung freier Träger dar. Um ein passendes Förderprojekt zu finden, nutzen Sie auch die Förderdatenbank auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Dort können Sie sämtliche Förderprojekte von Bund, Ländern und der EU, passend zu Ihrem Projekt, Arbeitsbereichs oder Ihrem Standort anzeigen lassen. V.a. in den Tätigkeitsbereichen Jugend, Bildung, Soziales oder bürgerschaftliches Engagement, haben Sie gute Chancen, an entsprechende Fördermittel der EU zu gelangen. Auch Verbände können als potenzielle Geldgeber in Frage kommen. Informieren Sie sich in jedem Fall auch bei Ihrem jeweiligen Dachverband (Landes- und Bundesverbände) welche Förderprogramme aktuell für Ihre Organisation in Frage kommen könnten.  

Zuschüsse für freie Träger durch Stiftungen

Sehr häufig wenden sich soziale Dienste auch an Stiftungen, um zusätzliche Fördergelder zu erhalten. Je nachdem in welchem Bereich Sie tätig sind, kommen für Sie diejenigen Stiftungen (Privatpersonen & Unternehmen) in Frage, die mit Ihren Inhalten am besten übereinstimmen und ähnliche Ziele verfolgen. Eine Kooperation kann hier sehr lohnend sein. Seien Sie sich jedoch darüber im Klaren, dass für die Projekt-Förderung durch Stiftungen keine gesetzlichen Regelungen existieren. Art und Höhe der Förderung ist somit nicht festgesetzt und kann von Fall zu Fall sehr stark variieren. Zudem ist der Aufwand für die Erstellung eines Förderantrags nicht zu unterschätzen.

Lotterien und Medienfonds

Auch Geldmittel aus Lotterien, wie der "GlücksSpirale" von LOTTO, der Aktion Mensch e.V. oder der Deutschen Fernsehlotterie können zur Finanzierung sozialer Einrichtungen in Frage kommen. Für viele Themenschwerpunkte gibt es auch kleinere Lotterien und Medienfonds, die sich in ihren Programmen zur Aufgabe gemacht haben, freie Träger finanziell zu fördern. Der Recherche- und Bewerbungs-Aufwand ist jedoch auch hier verhältnismäßig hoch.

Finanzierung sozialer Einrichtungen durch Fremdkapital

Verfolgen Sie als freier Träger im sozialen Dienst größere Ziele oder planen womöglich ein Großprojekt, so kommen Sie meist nicht um eine Fremdfinanzierung herum. Doch wie erhält man als nicht-wirtschaftliches Unternehmen ein Bankdarlehen? Das ist in der Tat keine leichte Aufgabe. Banken haben für die Vergabe Ihrer Darlehen immer höhere Ansprüche, was die verwertbaren Sicherheiten und Eigenkapitalrücklagen betrifft. Sofern sich nicht die Stadt oder Kommune als Bürge bereiterklärt, haben Sie als freier Träger leider schlechte Karten. Wenn überhaupt, werden Sie wohl oder übel mit einem sehr teuren Darlehen Vorlieb nehmen müssen.

Vor- und Nachteile des Finanzierungsmix sozialer Einrichtungen auf einen Blick

Die Finanzierung sozialer Einrichtungen stellt für viele Organisationen in Deutschland einen Konflikt dar: Als freier Träger, der sich im Bereich der sozialen Arbeit engagiert, unterliegen Sie in unserer Gesellschaft einem Bild der reinen Wohltätigkeit, das mit Adjektiven wie „gemeinschaftsfördernd“, „menschenfreundlich“, „gemeinnützig“ und „selbstlos“ konnotiert ist. Zugleich erhält das Thema Finanzierung & Management im Kontext der sozialen Dienste einen eher abwertenden Beigeschmack, indem es vermeintlich der absichtslosen Zuwendung zum Nächsten entgegensteht. Doch weit gefehlt! Die Wahrheit ist: Als freier Träger in der Sozialwirtschaft ist die reine Finanzierung durch öffentliche Gelder schlichtweg nicht mehr möglich. Um einen nachhaltig sozialen und gemeinnützigen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten zu können, ist eine gute Finanz-Planung, ein breit aufgestellter Finanzierungsmix und der Einsatz moderner Finanzierungsarten nahezu unumgänglich. Vor allem bei der Finanzierung größerer Projekte, sind freie Träger herausgefordert, große Summen einzusammeln, um etwaige Finanzierungslücken zu schließen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Möglichkeiten und Finanzierungsarten Ihnen als soziale Einrichtung zur Verfügung stehen, um schnell und flexibel an Gelder zu gelangen, ohne dabei zu viel Zeit und Energie in das Management stecken zu müssen.  

Inhalt

Finanzierungsmix für soziale Einrichtungen Finanzierung sozialer Einrichtungen durch Eigenkapital Finanzierung sozialer Einrichtungen durch Fördergelder Finanzierung sozialer Einrichtungen durch Fremdkapital Vor- und Nachteile des Finanzierungsmixes sozialer Einrichtungen auf einen Blick Herausforderungen bei der Finanzierung sozialer Einrichtungen Mit Crowddarlehen Finanzierungslücken nachhaltig schließen  


Finanzierungsmix für soziale Einrichtungen

Soziale Einrichtungen handeln primär gemeinnützig. Anders als ein wirtschaftliches Unternehmen ist ein freier Träger im sozialen Dienst nicht darauf ausgelegt, große Summen über mehrere Jahre anzusparen. Daher schaffen es viele Organisationen gerade so, sich selbst zu tragen. Sobald ein größeres Projekt ansteht werden weitere Geldquellen nötig. Der Finanzierungsmix einer sozialen Einrichtung setzt sich deshalb in der Regel aus den folgenden 3 Komponenten zusammen:

  1. Eigenkapital: Leistungsentgelte, Spenden
  2. Fördergelder: Öffentliche Hand, Stiftungen, Lotterien & Medienfonds
  3. Fremdkapital: Bankdarlehen

 


Finanzierung sozialer Einrichtungen durch Eigenkapital

Für viele soziale Dienstleistungen werden Leistungsentgelte erhoben. Dies können einfache Beiträge oder auch Pflegesätze sein, wie es bspw. in Krankenhäusern, Heimen oder Kindergärten der Fall ist. Bezahlt werden die Leistungsentgelte entweder vom Nutzer selbst (Jugend- oder Sozialhilfeträger erstatten diese Auslagen i.d.R. im Nachhinein) oder von einem öffentlichen Träger (z.B. der Sozialversicherung). Neben diesem grundlegenden Eigenkapital spielen bei freien Trägern jedoch auch zusätzliche Einnahmen durch Spenden eine wesentliche Rolle. Diese Form der Eigenfinanzierung ist ein wichtiges Standbein für Einrichtungen im sozialen Dienst, auch wenn die Höhe der Spendenbeträge stark begrenzt ist. Um wirklich signifikante Summen zu erreichen, muss sich eine soziale Einrichtung auf mehrere Monate oder gar Jahre Arbeit mit aufwändigen Spendenaktionen und deren Koordination einstellen.  


Finanzierung sozialer Einrichtungen durch Fördergelder

Nach der Eigenfinanzierung schließt die Finanzierung durch Fördergelder an. Auch diese stellt eine wichtige Komponente des Finanzierungsmixes von sozialen Dienstleistern dar. Sowohl dauerhafte Fördermittel als auch Projekt bezogene Zuschüsse können an verschiedenen Stellen eingeholt werden:  

Fördergelder aus öffentlicher Hand (EU, Bund, Länder, Kommunen)

Öffentliche Fördergelder für die Sozialwirtschaft finden ihre Rechtsgrundlage in der öffentlichen Verpflichtung, freie Träger angemessen zu fördern und zu unterstützen, damit Menschen qualifiziert versorgt werden können. Bei regionalen und überregionalen Organisationen können öffentliche Fördergelder beantragt werden. In der Regel stellt jedoch die Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung oder der Landkreis die erste Anlaufstelle bei der Finanzierung freier Träger dar. Um ein passendes Förderprojekt zu finden, nutzen Sie auch die Förderdatenbank auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Dort können Sie sämtliche Förderprojekte von Bund, Ländern und der EU, passend zu Ihrem Projekt, Arbeitsbereichs oder Ihrem Standort anzeigen lassen. V.a. in den Tätigkeitsbereichen Jugend, Bildung, Soziales oder bürgerschaftliches Engagement, haben Sie gute Chancen, an entsprechende Fördermittel der EU zu gelangen. Auch Verbände können als potenzielle Geldgeber in Frage kommen. Informieren Sie sich in jedem Fall auch bei Ihrem jeweiligen Dachverband (Landes- und Bundesverbände) welche Förderprogramme aktuell für Ihre Organisation in Frage kommen könnten.  

Zuschüsse für freie Träger durch Stiftungen

Sehr häufig wenden sich soziale Dienste auch an Stiftungen, um zusätzliche Fördergelder zu erhalten. Je nachdem in welchem Bereich Sie tätig sind, kommen für Sie diejenigen Stiftungen (Privatpersonen & Unternehmen) in Frage, die mit Ihren Inhalten am besten übereinstimmen und ähnliche Ziele verfolgen. Eine Kooperation kann hier sehr lohnend sein. Seien Sie sich jedoch darüber im Klaren, dass für die Projekt-Förderung durch Stiftungen keine gesetzlichen Regelungen existieren. Art und Höhe der Förderung ist somit nicht festgesetzt und kann von Fall zu Fall sehr stark variieren. Zudem ist der Aufwand für die Erstellung eines Förderantrags nicht zu unterschätzen.  

Lotterien und Medienfonds

Auch Geldmittel aus Lotterien, wie der "GlücksSpirale" von LOTTO, der Aktion Mensch e.V. oder der Deutschen Fernsehlotterie können zur Finanzierung sozialer Einrichtungen in Frage kommen. Für viele Themenschwerpunkte gibt es auch kleinere Lotterien und Medienfonds, die sich in ihren Programmen zur Aufgabe gemacht haben, freie Träger finanziell zu fördern. Der Recherche- und Bewerbungs-Aufwand ist jedoch auch hier verhältnismäßig hoch.  


Finanzierung sozialer Einrichtungen durch Fremdkapital

Verfolgen Sie als freier Träger im sozialen Dienst größere Ziele oder planen womöglich ein Großprojekt, so kommen Sie meist nicht um eine Fremdfinanzierung herum. Doch wie erhält man als nicht-wirtschaftliches Unternehmen ein Bankdarlehen? Das ist in der Tat keine leichte Aufgabe. Banken haben für die Vergabe Ihrer Darlehen immer höhere Ansprüche, was die verwertbaren Sicherheiten und Eigenkapitalrücklagen betrifft. Sofern sich nicht die Stadt oder Kommune als Bürge bereiterklärt, haben Sie als freier Träger leider schlechte Karten. Wenn überhaupt, werden Sie wohl oder übel mit einem sehr teuren Darlehen Vorlieb nehmen müssen.  


Vor- und Nachteile des Finanzierungsmix sozialer Einrichtungen auf einen Blick

Finanzierungsart ProVorteile ContraNachteile
Eigenkapital Leistungsentgelte (Beiträge und Pflegesätze) Gesetzlich festgesetzte Beträge Spendenaktionen machen aufmerksam Begrenztes Kapital Spendenaktionen sind aufwändig und zeitintensiv
Spenden
Fördergelder Öffentliche Hand Rechtsgrundlage Zahlreiche Förderprogramme in Bund, Ländern, Kommunen und der EU Bei inhaltlicher Überschneidung / ähnlichen Zielen stehen viele Förderprogramme zur Auswahl Lange Wartezeiten Aufwändige Recherche & Antragstellung Summen variieren stark
Stiftungen
Lotterien & Medienfonds
Fremdkapital Bankdarlehen Hohe Summen für Projektfinanzierungen möglich Schlechte Karten bei der Vergabe Meist teure Darlehen

 


Herausforderungen bei der Finanzierung sozialer Einrichtungen

Die Übersicht des typischen Finanzierungsmixes von sozialen Dienstleistern macht noch einmal deutlich, dass auch diese 3 Grundpfeiler – Eigenkapital, Fördergeldern & Fremdkapital – an ihre Grenzen stoßen, wenn es um größere Ziele und die wirklich großen Summen geht. Folgende Herausforderungen gilt es, in diesem Zusammenhang zu meistern:

ContraAls freier Träger Großprojekte finanzieren

Spätestens wenn Sie als freier Träger ein Großprojekt, wie bspw. den Neubau eines Hospizes (aktuelles Xavin-Projekt) in Angriff nehmen wollen, reichen die klassischen Formen der Finanzierung nicht mehr aus und neue Geldquellen müssen gefunden werden.

ContraAbhängigkeit von öffentlichen Geldern

Gerade bei Großprojekten sind Sie als soziale Einrichtung deshalb immer auf die Unterstützung der öffentlichen Hand angewiesen. Denn ohne die Zusage von Fördergeldern seitens Bund, Land oder Kommune, wird gar nicht erst mit der Umsetzungsplanung begonnen.

ContraHoher Aufwand und lange Wartezeit

Hinzu kommen die aufwändigen Antragsverfahren für Fördermittel aus öffentlicher Hand oder von Stiftungen. Eine Bewilligung kann teilweise bis zu 1,5 Jahre dauern. Bis die Gelder tatsächlich zur Verfügung stehen, streichen oftmals weitere Monate ins Land. Nur mithilfe einer Vorfinanzierung kann ein Projekt auch zeitnah gestartet werden.

ContraSchlechte Karten bei Geldinstituten

Als freier Träger haben Sie nur sehr schlechte Chancen an ein kleines bis mittleres Bankdarlehen zu gelangen. Im Gegensatz zu wirtschaftlichen Unternehmen, verfügen Sie als sozialer Dienstleister nicht über die erforderlichen verwertbaren Sicherheiten und Eigenkapitalrücklagen.  


Mit Crowddarlehen Finanzierungslücken nachhaltig schließen

An dieser Stelle möchten wir Ihnen eine immer beliebter werdende, moderne Finanzierungsart vorstellen, die hinsichtlich der bestehenden Herausforderungen eine sehr vielversprechende Ergänzung zum klassischen Finanzierungsmix sozialer Einrichtungen sein kann.  

So funktioniert die Finanzierung mit Crowddarlehen

Das Prinzip ist dem klassischen Crowdfunding sehr ähnlich. Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass beim Crowdinvesting ein Spender zum Anleger wird und somit je nach festgelegtem Zinssatz und Laufzeit des Projekts eine entsprechende Rendite zu erwarten hat. Dabei haben sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen die Möglichkeit, dem Projektinitiator ein Darlehen zu gewähren. Die attraktive Kombination, bestehend aus einerseits einer finanziellen Rendite, andererseits aber auch einem geleisteten gesellschaftlichen Mehrwert, zieht immer mehr Anleger aus verschiedenen Richtungen an.

  • Für Spender entsteht ein neuer Anreiz aufgrund der finanziellen Rendite
  • Für Anleger entsteht ein Anreiz aufgrund der emotionalen Rendite

Es ist durchaus möglich, auf diese Art und Weise innerhalb kurzer Zeitperioden, Summen im hohen 6-stelligen Bereich einzusammeln.   Crowdinvesting zur Finanzierung sozialer Einrichtungen      

So ergänzt die Crowdfinanzierung den Finanzierungsmix sozialer Einrichtungen

  • Schließt Finanzierungslücken direkt: Durch die flexible Zins- und Laufzeitgestaltung können Crowddarlehen schnell die letzten Lücken in der Projektplanung schließen.
  • Verbessert die Eigenkapitalbasis: Banken behandeln die nachrangigen Darlehen des Crowdinvesting ähnlich wie Eigenkapital. Obendrein ist also auch eine Bankfinanzierung zu besseren Konditionen möglich.
  • Kann Fördergelder vorfinanzieren: Nicht selten warten Sie als freier Träger über Jahre auf die Bewilligung von Fördergeldern. Damit sich Ihr Projektstart nicht entsprechend nach hinten verschiebt, können Sie die Gelder schnell und flexibel über die Crowd vorfinanzieren.
  • Erweitert Ihr Fundraising-Netzwerk nachhaltig: Einer der Hauptgründe, warum immer mehr freie Träger im sozialen Dienst das Crowdinvesting als moderne Finanzierungsart nutzen, ist die große Chance, darüber neue und langfristige Spendenkontakte zu gewinnen und Aufmerksamkeit für das Projekt zu erzeugen.

 

Vorteile von Crowddarlehen auf einen Blick

Pro Schnell und günstig große Summen finanzieren
Pro Fördergelder lassen sich einfach und schnell zwischenfinanzieren
Pro Geringer administrativer Arbeitsaufwand für den Verein
Pro Eigenkapitalähnliche Finanzierung
Pro Spendenwandlung der Zinsen ist möglich
Pro Qualitätssicherung der Finanzierung durch Plattform
Pro Positives Projektmarketing in internen und externen Bereichen
Pro Erweiterung des Fundraising-Netzwerkes
Pro Stärkt das Gemeinschaftsgefühl intern wie extern
Pro Erhöht die Identifikation zur sozialen Trägerschaft
Pro Keine Eintragung ins Grundbuch: Es lassen sich so Kosten für Notar und Eintragung ins Grundbuch sparen

 

Crowdfinanzierung für Ihre soziale Einrichtung

Wie Sie sehen, lassen sich Crwoddarlehen sehr vielseitig im Rahmen des Finanzierungsmixes einer jeden sozialen Trägerschaft einsetzen. Wenn Sie der Meinung sind, dass eine Finanzierung über Crowddarlehen auch für Ihre soziale Einrichtung oder ein geplantes Großprojekt in Frage kommen könnte, dann stellen Sie uns bei Xavin gerne eine unverbindliche Anfrage. Im Rahmen eines ausführlichen Erstgespräches prüfen wir Ihre Möglichkeiten für eine Xavin-Finanzierung und unterstützen Sie bei Ihrer Finanzierungsplanung in jeder Hinsicht. Als freier Träger in egal welchem Bereich können Sie sich bei uns aufgehoben fühlen.  Wir helfen Ihnen gerne weiter!