Mit Geld lässt sich vieles bewegen – im wahrsten Sinne des Wortes. Es finanziert Wirtschaftswachstum, prägt Märkte und beeinflusst gesellschaftliche Entwicklungen. So trägt jede Investition dazu bei, Veränderungen anzustoßen. Entscheidend ist aber, wohin das Kapital fließt und welche Wirkung es damit entfaltet.
In diesem Zusammenhang spielt das Konzept des Impact Investings eine wichtige Rolle. Bei Impact-Investments geht es nicht nur um finanzielle Rendite. Es geht auch darum, ökologische und soziale Ziele zu unterstützen. Ob erneuerbare Energien, soziale Projekte oder Fonds – Impact Investments zielen darauf ab, positive messbare Effekte zu schaffen.
Doch wann ist eine Investition eigentlich wirklich nachhaltig? In diesem Beitrag geben wir einen detaillierten Überblick und beantworten die wichtigsten Fragen und:
Impact-Investments zählen zu den nachhaltigen Geldanlagen, bei denen das Ziel über die reine Renditeerzielung hinausgeht. Das investierte Kapital fließt in Projekte und Unternehmen, die einen gesellschaftlichen Mehrwert stiften sollen – beispielsweise im Bereich erneuerbare Energien, Bildung oder Gesundheit. Für Anlegerinnen und Anleger bedeutet das die Chance, finanzielle Erträge mit ökologischer Wirkung zu verbinden.
Der Begriff „Impact Investing“ wurde erstmals im Jahr 2007 auf einer Konferenz der Rockefeller Stiftung erwähnt. Ziel war es, den Austausch über die Kombination von nachhaltigen Investitionen und finanzieller Rendite zu fördern. Seitdem hat sich der Markt für wirkungsorientiertes Investieren stark entwickelt. Laut einer Marktstudie der Bundesinitiative Impact Investing betrug das Volumen dieser Kapitalanlagen in Deutschland im Jahr 2022 rund 12,35 Mrd. Euro.
Generell nimmt die Bedeutung von Impact Investing angesichts globaler Krisen wie Klimawandel und sozialer Ungleichheit stetig zu. Daher wurden 2015 die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) von den Vereinten Nationen verabschiedet - für eine bessere nachhaltige Entwicklung. Darin enthalten sind Leitlinien für Investorinnen und Investoren, die neben einer finanziellen Rendite auch eine messbare soziale und ökologische Wirkung erzielen wollen.
Die von den Vereinten Nationen definierten Sustainable Development Goals (SDGs) bilden das Fundament für viele Impact Investments. Diese globalen Entwicklungsziele umfassen die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Umwelt, Soziales und Wirtschaft.
Übersicht der 17 SDGs:
Jeder Anbieter von Impact-Investments hat die Freiheit, eigene Metriken zur Messung des Impacts zu entwickeln. Die Wahl geeigneter Indikatoren richtet sich nach den jeweiligen Projektzielen und dem Investitionsbereich. Hier einige der häufig verwendeten Indikatoren:
Ein konkretes Beispiel dafür, wie Impact gemessen wird, bietet das Sozialunternehmen African GreenTec. Dieses Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, bisher nicht-elektrifizierte Regionen in Afrika mit sauberer Energie zu versorgen. Laut eigenen Angaben konnten sie bis Oktober 2023 rund 61.597 Menschen mit Strom aus erneuerbaren Quellen beliefern und so etwa 4000 Tonnen CO2 einsparen.
Durch die Bereitstellung von Solarstrom wird nicht nur die Lebensqualität der Menschen verbessert, sondern es entstehen auch neue Möglichkeiten für Bildung und wirtschaftliche Aktivitäten. Das Beispiel zeigt, wie vielseitig und umfassend die Wirkung eines einzigen Impact Investments sein kann.
Impact Investments zeichnen sich dadurch aus, dass sie gezielt Projekte und Unternehmen fördern, die nachweislich soziale und ökologische Ziele verfolgen. Im Gegensatz zu klassischen Geldanlagen stehen nicht allein finanzielle Erträge im Vordergrund, sondern auch eine messbare positive Wirkung. Entscheidend ist dabei die Absicht, langfristige Verbesserungen in gesellschaftlich relevanten Bereichen zu erzielen.
Ein anschauliches Beispiel ist der Vergleich mit dem Hausbau: Während herkömmliche Anlagen lediglich auf finanziellen Ertrag abzielen, verfolgen Impact-Investments zusätzlich nachhaltige Entwicklungsziele – ähnlich wie beim Bau eines energieeffizienten Hauses, das nicht nur funktional, sondern auch umweltfreundlich und gesund gestaltet ist.
Für institutionelle Anleger wie Family Offices bieten Impact Investments daher die Möglichkeit, finanzielle Renditen mit gesellschaftlichem Mehrwert zu kombinieren.
Neben dem reinen Ertrag kommt es beim Impact Investing auf eine strukturierte Herangehensweise an. Laut der Non-Profit-Organisation Global Impact Investing Network (GIIN) müssen diese Anlagen folgende Kriterien erfüllen:
Impact Investing geht zudem weit über klassische ESG-Investitionen hinaus. Während ESG-Kriterien („Environment, Social, Governance“) Mindeststandards für umweltbewusste Unternehmensführung definieren, zielt Impact Investing darauf ab, eine direkte positive Wirkung zu erzielen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt: Wie lässt sich der Impact konkret messen?
Um sicherzustellen, dass Impact-Investitionen tatsächlich nachhaltige Effekte haben, orientieren sich viele Anbieter an der EU-Taxonomie. Diese legt klare Umweltziele fest und definiert, welche Investitionen als nachhaltig gelten. Ein zentrales Prinzip ist das DNSH-Prinzip („Do No Significant Harm“), das sicherstellt, dass eine Investition keine wesentlichen negativen Effekte auf andere Nachhaltigkeitsziele verursacht.
Wichtige Umweltziele der EU-Taxonomie:
Zusätzlich gelten soziale Mindeststandards, die auf den Grundsätzen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) beruhen. Diese beinhalten:
Impact Investings unterscheiden sich also durch diese strengen Kriterien deutlich von traditionellen nachhaltigen Geldanlagen.
Wie wichtig das Thema soziale Rendite tatsächlich ist, zeigt der Trend rund um den Markt für Impact Investments. So belegen verschiedene Studien, darunter die Marktanalysen der Bundesinitiative Impact Investing und der Bertelsmann Stiftung, generell eine positive Entwicklung: Während das Marktvolumen in Deutschland im Jahr 2012 noch bei lediglich 24 Millionen Euro lag, wurde es für 2022 bereits auf 12,35 Milliarden Euro beziffert. Diese dynamische Zunahme belegt das steigende Interesse an nachhaltigen Geldanlagen.
Auf globaler Ebene schätzt das Global Impact Investing Network das Gesamtvolumen des Marktes auf 715 Milliarden US-Dollar. Rund 1.700 Organisationen, die im Bereich Impact Investing tätig sind, wurden erfasst. Obwohl das Segment im Vergleich zum weltweiten Aktienmarkt noch recht klein wirkt, gilt es als das am schnellsten wachsende innerhalb der Branche der Investmentfonds.
Das Wachstum des Marktes wird wesentlich von neuen Akteuren getragen, die gezielt Projekte mit gesellschaftlichem Mehrwert unterstützen und Investitionsmöglichkeiten in allen Anlageklassen bieten. Besonders beliebt sind dabei drei der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung:
In der Vergangenheit waren Impact Investments für private Anlegerinnen und Anleger eher selten. Vor allem institutionelle Investoren wie Stiftungen, Pensionskassen, Family Offices und Organisationen der Entwicklungsfinanzierung dominierten den Markt für wirkungsorientiertes Investieren. Sie setzten dabei auf Investments in junge Sozialunternehmen mit hohen Risiken. Heute hingegen finden sich zunehmend Angebote für Kleinanlegerinnen und -anleger, die nicht nur eine finanzielle Rendite erzielen, sondern auch einen messbaren gesellschaftlichen Mehrwert stiften wollen.
Dennoch sind wirkungsorientierte Kapitalanlagen immer noch schwierig. Denn viele gemeinnützige Geldanlagen werden nicht öffentlich gehandelt. Sprich: Es werden keine Aktien ausgegeben. Stattdessen werden kleine und mittlere Unternehmen oder einzelne soziale und ökologische Projekte durch Fremdkapital finanziert. Das geschieht beispielsweise über projektgebundene grüne Anleihen für die Anschaffung eines elektrischen Fuhrparks oder ein Bonds für den Bau von Schulen. Das funktioniert über Crowdinvesting-Plattformen, welche die jeweiligen Projekte veröffentlichen. Weitere Möglichkeiten sind:
Impact Investments erzielen Rendite auf zwei Ebenen: einer finanziellen und einer gesellschaftlichen. Der finanzielle Ertrag stammt aus den Gewinnen der unterstützten Unternehmen und Projekte. Im Gegensatz zu klassischen Kapitalanlagen basiert die Rendite hier oft auf spezifischen, langfristigen Wertschöpfungsprozessen.
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