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Difäm - Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V.
Gemeinnützige Organisation

Hospiz Tübingen - Menschen in Würde begleiten

Finanziert
Zinsen
500.000 €
0.7 %
Tilgung: Zins/Tilgung: Zins jährlich, Tilgung endfällig
Mindestanlagebetrag: 2.500 €

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Wichtiger Hinweis:
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Vermittlung gemäß §2c VermAnlG.
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Projekt
Zahlen und Daten
Projektstarter
Menschen in Würde begleiten - auch im letzten Abschnitt des Lebens - ist uns ein wichtiges Anliegen. Dazu fehlt im Landkreis Tübingen ein stationäres Hospiz. Das Difäm nimmt sich als Bauherr und Träger des Hospizes in die Pflicht diese Lücke zu schließen. Gemeinsam mit allen, die dieses Anliegen mittragen.
- Dr. med. Gisela Schneider , Direktorin Difäm

 

Das Projekt

Hospiz Tübingen – Menschen in Würde begleiten
Es gibt Themen, über die man nicht gerne spricht. Tod und Sterben zählen definitiv dazu. Umso wichtiger, dass es auch Menschen gibt, die sich gezielt damit auseinandersetzen und ihn sichtbar machen, denn der Tod gehört unweigerlich zum Leben dazu. Der Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V hat bereits im Frühjahr 2018 als Bauherr und zukünftiger Träger die Arbeit zum Aufbau des "Hospizes Tübingen - Menschen in Würde begleiten" federführend übernommen. Am 27. Mai 2020 konnte nach einer intensiven Planungsphase mit vielen am Projekt beteiligten Gruppen der erste Spatenstich erfolgen.

 

Ruhig gelegen aber nicht versteckt
Das Hospiz liegt auf der ruhigen und idyllisch gelegenen Tübinger Lechlerhöhe. Hier ist der Mensch nicht Patient, sondern Gast. Acht geräumige, hochwertig ausgestattete Gästezimmer stehen in der Hospizetage zur Verfügung. Sie besitzt einen großzügigen, lichtdurchfluteten Gemeinschafts- und Besuchsraum mit Küchenzeile, der den Blick in den angrenzenden Park freigibt. Auf der anderen Seite der Etage schmiegt sich ein kleinerer Raum der Begegnung in eine architektonisch hochwertig gestaltete Raumnische. Von dem Wohnbereich gelangt man in den Gästebereich mit den privaten Zimmern. Das Gartengeschoss besitzt eine 2-Zimmer-Hospizwohnung für palliativ erkrankte Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien. In Zusammenarbeit mit PALUNA, dem Palliativteam der Kinderklinik des Universitätsklinikums Tübingen, wird ein Konzept für die Nutzung der Hospizwohnung für Kinder und Jugendliche mit ihren Familien erarbeitet. Weitere fünf Einzelappartements des Hospizes dienen Angehörigen und Freunden zur Übernachtung bzw. für Mitarbeitende als Wohnort auf Zeit. In der oberen Etage des Gebäudes wird neben den Geschäftsräumen des Difäm e.V. das Tübinger Projekt, der ambulante Palliativdienst der Tropenklinik Paul-Lechler Krankenhaus, untergebracht. Damit sind kurze Wege zum Hospiz gegeben. Direkt angrenzend an den Park liegt diese Akutklinik für Alters- und Palliativmedizin die sich ebenfalls in Trägerschaft des Difäm befindet.

 

Investieren mit nachhaltiger sozialer Wirkung
Für das Hospiz wird eine Summe von 4,8 Mio. benötigt. Bis zu 500.000 Euro sollen über Xavin in Form eines Darlehens für das Difäm gesammelt werden. Mit diesem Investment ermöglichen Sie zahlreichen Menschen einen würdigen letzten Lebensabschnitt und fördern damit auch nachhaltig den Ausbau der stationären hospizlichen Arbeit in Tübingen.

Projektverlauf

Mit dem Bau des Hospizes wurde im Mai 2020 begonnen. Der Bau geht zügig voran (siehe Bau-Webcam) und soll bis September 2021 durch den Generalunternehmer Georg Reisch GmbH & Co.KG. abgeschlossen sein. Bauherr und Träger des Hospizes ist der Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. Die stationäre hospizliche Versorgung wird unter der Trägerschaft des Difäm e.V. aufgebaut. Diese fußt auf der Erfahrung und Kompetenz einer umfassenden Palliativversorgung des Paul-Lechler-Krankenhauses und des Tübinger Projektes. Es wird ein multi-professionelles Team unter der Leitung einer Pflegedienstleitung zusammengestellt, das eine ganzheitliche Versorgung für die Gäste des Hospizes sichern wird.

 

Das Konzept

Das stationäre Hospiz schließt die letzte Lücke der palliativ-hospizlichen Versorgung im Landkreis Tübingen. Patientinnen und Patienten mit chronischen, nicht heilbaren Krankheiten oder schwerer Schmerzsymptomatik werden auf der Palliativstation der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus und der Palliativstation des Universitätsklinikums Tübingen (UKT) versorgt. Die Weiterversorgung im ambulanten Bereich wird vor allem vom Tübinger Projekt geleistet, dem dienstältesten ambulant-aufsuchenden Palliativdienst Deutschlands. Für einen Teil kommt aber nur eine stationär-hospizliche Versorgung in Frage. Ein stationäres Hospiz für die letzte Lebensphase zu schaffen ist seit vielen Jahren dringender Wunsch der Hospizdienste Tübingen e.V. und des Vereins ein Hospiz für Tübingen. Das Difäm realisiert das als Träger und kann als Bauherr das Hospiz nun verwirklichen.

 

Eine würdevolle letzte Heimat
Ein Hospiz ist eine Herberge und ein geschützter Ort für Menschen auf ihrer letzten Reise. Unabhängig von Herkunft, Weltanschauung oder Religion werden hier schwerstkranke, sterbende Menschen und deren Angehörige mit Blick auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse würdevoll und professionell begleitet. Dabei steht eine gute und kompetente Pflege im Mittelpunkt, aber auch eine gute psycho-soziale und spirituelle Begleitung, sowie die palliativärztliche Betreuung. Hierfür wird nun ein multi-professionelles Team aufgebaut, das gleichzeitig auch das ehrenamtliche Engagement der Hospizdienste einbezieht und eng mit anderen Versorgungsanbietern zusammenarbeitet. Die Würde des Menschen am Lebensende und der Erhalt größtmöglicher Autonomie stehen hier an erster Stelle. Dabei wird durchaus auch das Bedürfnis des Lachens und Feierns gestillt. Eines der wichtigsten Bedürfnisse vieler Sterbender sind außerdem der Kontakt und die Nähe zu vertrauten Menschen – das Gefühl des „Nicht-Alleinseins“. Im neuen Tübinger Hospiz wird kein Mensch allein sterben müssen.

Was bedeutet das Projekt für das Difäm?

 

Menschen in Würde begleiten
Zum Grundverständnis der Palliativ- und Hospizarbeit gehört, dass ausnahmslos ALLEN schwerstkranken und sterbenden Menschen eine Begleitung im Sinne des Hospizgedankens zuteilwerden soll. Leider sieht die Realität momentan jedoch noch anders aus. Die Kapazitäten sind schlichtweg nicht ausreichend. Vor allem für Patienten und Patientinnen, die nicht ambulant versorgt werden können und keine familiäre Unterstützung bekommen. Diese wurden bislang an das Hospiz im Landkreis Reutlingen verwiesen. In der sehr guten Zusammenarbeit hat sich jedoch auch gezeigt, dass ein Hospiz den gesamten Bedarf für zwei Landkreise nicht decken kann. Der Bau des Tübinger Hospizes ermöglicht somit so viel mehr Menschen das Sterben an einem vertrauten Ort, im vertrauten Kreis.

 

Den Tod sichtbar machen
Ein weiterer Gedanke, der hinter der Hospizarbeit steckt, ist eine grundsätzlich lebensbejahende Haltung und der Wunsch, den Tod als natürlichen Teil des Lebens anzusehen. Der Leitgedanke der Hospizbewegung ist es den Tagen mehr Leben zu geben und ein menschenwürdiges Sterben zu ermöglichen. Der vermehrte Bau von Hospizen kann somit auch dazu beitragen, dass die Themen Tod und Sterben nicht nur sichtbarer in unserer Gesellschaft werden, sondern auch in ein anderes Licht gerückt werden. Der Tod gehört nun mal zu unserem Leben dazu und der würdevolle Umgang mit Menschen in der letzten Phase ihres Lebens ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die uns alle betrifft.

 

Was bedeutet eine Anlage in das Projekt?

 

Einen gesamtgesellschaftlichen Mehrwert stiften
Eine Anlage in das Projekt ist bewusst mit einer relativ kleinen Rendite verbunden. Doch was eine Anlage in das Projekt tatsächlich bewirkt, ist es zahlreichen Menschen, darunter auch Kindern und Jugendlichen, einen würdigen letzten Lebensabschnitt zu ermöglichen. Die Themen Tod und Sterben werden durch die Unterstützung des Projekts in ein anderes Licht unserer Gesellschaft gerückt und gemeinsam gehen wir die gesamtgesellschaftliche Herausforderung an, den Tod als natürlichen Teil des Lebens anzusehen und ihn nicht zu verdrängen sowie als etwas rein Schlechtes zu betrachten.

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Ansprechpersonen

Tobias Ungerer

Team Xavin

tobias@xavin.eu

0711-92537861

Nachhaltigkeit

Finanzierungsplan

Die Gesamtkosten für den Bau des Hospizes in Tübingen betragen rund 4,8 Millionen Euro. Das Difäm stellt als Eigenmittel das Baugrundstück mit 2.500 m² zur Verfügung. Als "Anstiftung" für das Projekt haben Stiftungen dem Difäm Mittel in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro bereitgestellt. An privaten Spenden sind bereits 700.0000 Euro eingegangen. Geplant ist weitere 2 Millionen Euro an privaten Spenden zu sammeln. Außerdem erhält das Difäm Zuschüsse in Höhe von 220.000 Euro. Final sollen bis zu 500.000 Euro über Xavin in Form eines Darlehens als Fremdmittel gesammelt werden.

 

Mittelverwendung

Die Gesamtsumme des Projekts beläuft sich auf knapp 4,8 Millionen Euro. Diese werden dabei wie folgt verwendet:

 

Rückzahlungsplan

Das Difäm blickt auf eine 110-jährige Tradition zurück und wird wirtschaftlich mit Weitblick geführt. Die Rückführung der über Xavin gewährten Darlehen wird über laufende Pflegesätze des Hospizbetriebs sowie über die fortwährende Mittelbeschaffung, zu der ein Hospiz verpflichtet ist, geleistet.

Difäm - Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V.

Gründungsjahr
1906
Projekt(e)
1

Das Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V.

Das Deutsche Institut für Ärztliche Mission e.V. ist eine Tübinger Organisation für weltweite christliche Gesundheitsarbeit. Sie verbessert seit über 100 Jahren, insbesondere für benachteiligte Menschen, die Gesundheitsversorgung in wirtschaftlich armen Ländern. Abgesehen davon ist das Difäm auch in Tübingen als Träger der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus tätig. Im Mai 2020 startete das Difäm als Bauherr das Bauprojekt "Hospiz Tübingen – Menschen in Würde begleiten" und bereitet als Träger den Start des Hospizbetriebes ab Frühjahr 2022 vor.

Ansprechpersonen

Dr. med. Gisela Schneider

Difäm-Direktorin

direktorat@difaem.de

07071 7049017