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DGD Fachklinik Haus Immanuel
Gemeinnützige Organisation

Ganzheitliche Therapie für Mutter und Kind (Laufzeit: 7 Jahre)

Finanziert
Zinsen
198.000 €
0.7 %
Tilgung: Zins/Tilgung: Zins jährlich, Tilgung endfällig
Mindestanlagebetrag: 100 €

Dieses Projekt wurde bereits erfolgreich mit Xavin finanziert. Helfen Sie bei kommenden Projekten mit und tragen Sie sich für unseren Newsletter ein. Sobald ein neues Projekt gestartet wird, informieren wir Sie per E-Mail.

Wichtiger Hinweis:
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Vermittlung gemäß §2c VermAnlG.
Hinweis gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagegesetz: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.

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Projekt
Zahlen und Daten
Projektstarter
Gemeinsam konnten wir schon 200.000 Euro für unser Mutter-Kind-Zentrum sammeln. Unterstützen Sie uns auch in dieser Finanzierungsrunde wieder, damit wir echte Menschenleben retten und die Zahl der Suchtmittelabhängigen in Deutschland langfristig und dauerhaft senken können.
- Gotthard Lehner , Leiter der Fachklinik Haus Immanuel der DGD GmbH

Das Projekt

Die Fachklinik Haus Immanuel startet in eine neue Finanzierungsrunde. Bisher konnten bereits über 200.000 Euro für das neue Mutter-Kind-Zentrum und die hausinterne Kindertagesstätte über Xavin gesammelt werden. In einer zweiten Finanzierungsrunde gibt das Haus Immanuel Ihnen nochmals die Chance sich an diesem besonderen Projekt zu beteiligen und mit Ihrer Anlage große gesellschaftliche Wirkung zu erzielen.

 

Seit zehn Jahren kümmert sich das Haus Immanuel auf seiner Mutter-Kind-Station nicht nur um suchtkranke Frauen und Mütter, sondern auch um deren Kinder. Diese werden leider auch heutzutage noch in vielen Einrichtungen nicht berücksichtigt und in der Literatur sogar als "vergessene Kinder" bezeichnet. Dabei wurden mindestens zehn Prozent der deutschen Bevölkerung in ihrer Kindheit durch ein familiäres Suchtproblem belastet bzw. sind akut belastet. Daher ist es dem Haus Immanuel ein besonders Anliegen einen ganzheitlichen Therapieansatz zu verfolgen, der auch die Kinder von suchtranken Müttern mit einbezieht.

Das neue vollstationäre Mutter-Kind-Nachsorgezentrum soll jungen Familien durch eine langfristig ausgerichtete Förderung helfen. Insgesamt können zwölf Mütter mit bis zu 16 Kindern in Wohnungen aufgenommen werden. Durch die gemeinsame Unterbringung von Mutter und Kind, kann gleichzeitig das Kindeswohl gefördert sowie die Mutter in ihrer Therapie begleitet werden. Insbesondere durch die ergänzende neue Kindertagesstätte "Kindernest" ist es möglich eine normale Entwicklung des Kindes sicherzustellen, während gleichzeitig die Defizite der Mutter aufgearbeitet werden können. Sollte die Mutter während des Aufenthaltes doch rückfällig werden, kann das Kind weiterhin in seiner gewohnten Umgebung bleiben und wird in der Zeit der Entgiftung vom Fachpersonal mitbetreut. Ziel ist es, dass die Mutter nach ihrem Aufenthalt nicht nur abstinent ist, sondern auch ihren Alltag alleine bewältigen kann und das Kind sich gesund und altersgerecht entwickeln kann. Die junge Familie soll lernen umzudenken und sich neue positive Perspektiven im Leben zu schaffen.


Darüber hinaus wird auch nach dem Zusammenleben in den Wohngruppen des Mutter-Kind-Zentrums durch Kooperationen mit verschiedenen externen Stellen wie Mutter-Kind Gruppen, Beratungsstellen, Schulen, Ausbildungs- und Arbeitsstellen sowie Selbsthilfegruppen der langfristige Therapieerfolg gefestigt.

Bereits im März gehen die Bauarbeiten los. Das alte Klinikgebäude wird abgerissen, um Platz für das neue Mutter-Kind-Zentrums zu schaffen.

 

Was bewirkt das Haus Immanuel mit dem Projekt?

Nach Schätzungen leben circa 2,65 Millionen Kinder unter 18 Jahren mit alkoholkranken Eltern zusammen. Das bedeutet circa jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in einer suchmittelbelasteten Familie auf. Daher stellt das Haus Immanuel bei seinem Therapieansatz das Wohl des Kindes in den Fokus. Neben psychologischen und medizinischen Leistungen werden ebenso (sozial-)pädagogische sowie (arbeits-)therapeutische Ansätze verfolgt, um Mütter und Kinder gleichermaßen zu fördern.

Es handelt sich um ein bundesweit einzigartiges Projekt, das die längere Förderung der Frauen und ihrer Kinder von bis zu zwei Jahren ermöglicht. Sonstige Entwöhnungsbehandlungen betragen durchschnittlich nur 15 Wochen, weshalb die Betroffenen teilweise zu früh und nicht stabil genug wieder in den Alltag zurücktreten. Die langzeitliche Betreuung in Thurnau verhindert dies und sichert höhere Erfolgschancen der Therapie. Während der stationären Unterbringung wird die Abstinenz der betroffenen Frauen gestärkt und mit Hilfe fachlicher Unterstützung lernen sie ihr Leben für sich und ihr Kind eigenverantwortlich zu leben und Probleme zu überwinden. Auch die Beziehung zwischen Mutter und Kind verbessert sich, wodurch das Kind wichtige und altersgerechte Kompetenzen im sozialen und schulischen Bereich aufbauen kann. Somit verbessert sich die berufliche Perspektive für beide Seiten erheblich und Arbeitslosigkeit wird entgegengewirkt.

 


 

Das Projekt bewirkt jedoch nicht nur große Veränderungen bei den betroffenen Familien, sondern auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene. So verringert die langzeitliche Betreuung der Familien die Zahl der Suchtmittelabhängigen in Deutschland und betroffene Kinder erhalten eine Perspektive und die Chance ihre Potentiale voll auszuleben. Denn Kinder suchtkranker Eltern sind die größte bekannte Risikogruppe und haben ein bis zu sechsfach höheres Risiko selbst suchtkrank zu werden. Durch die spezifische Förderung wird dieses Risiko verringert und es werden gesunde und verantwortungsbewusste Bürger*innen großgezogen. Auch soziale Brennpunkte können dadurch verändert und das Konfliktpotenzial vor Ort gesenkt werden.

Weiterhin können durch das geplante Zentrum hohe gesellschaftliche Kosten der Alkoholsucht in Deutschland reduziert werden. Die direkten und indirekten Kosten belaufen sich derzeit auf rund 57,05 Milliarden Euro. Spezifisch bei Kindern aus suchtbelasteten Familien sind die Gesundheitskosten ganze 32 Prozent höher als bei nicht betroffenen Kindern. Die präventive Behandlung im Mutter-Kind-Zentrum schafft somit nicht nur Perspektiven für die Familien, sondern spart echtes Geld. Auch die finanziellen Aufwendungen für die Kinder- und Jugendhilfe können in andere Stellen investiert werden, da die Stärkung der Mutter-Kind-Beziehung eine Inobhutnahme durch das Jugendamt in den meisten Fällen nicht mehr notwendig macht.

Leistung im Mutter-Kind-Zentrum
  • Psychologisch 
  • (Arbeits-) Therapeutisch 
  • (Sozial-) Pädagogisch 
  • Medizinisch 

Wirkung auf Teilnehmende

Mütter: 
  • Bessere Beziehung zum Kind 
  • Veränderung der Persönlichkeit 
  • Erlernen neuer Problemlösestrukturen
  • Stärkung der Abstinenz 
  • Teilhabe am Arbeitsleben 

Kinder: 
  • Bessere Beziehung zur Mutter 
  • Verbesserte Sozial- und Schulkompetenz 
  • Möglichkeit zu einer Berufsausbildung/Studium  
Wirkung auf die Gesellschaft

Abnahme von: 
  • Kindeswohlgefährdungen 
  • Inanspruchnahme des Jugendamtes 
  • Konfliktpotenzial in sozialen Brennpunkten
  • (Jugend-) Arbeitslosigkeit 

Verbesserung:
  • Leistungen für das Sozialsystem 
  • Medizinische Versorgung für Mutter und Kind
 

Was bewirkt eine Anlage in das Projekt?

Eine Anlage in dieses Projekt ist mit einem sehr hohen emotionalen Mehrwert verbunden. Sie schließen sich nicht nur 46 Anlegern und Anlegerinnen an, die das Projekt bereits in der ersten Finanzierungsrunde unterstützt haben, sondern Sie geben suchtmittelabhängigen Müttern die Chance ihr Leben umzukrempeln und für sich und ihre Kinder zum Besseren zu wenden. Hochgerechnet können Sie damit innerhalb von nur zehn Jahren 80 Müttern und über 100 Kindern die Chance auf ein neues Leben schenken.

Am wichtigsten ist jedoch, dass Sie durch den Fokus auf das Kindeswohl im geplanten Mutter-Kind-Zentrum echte Menschenleben retten. Aktuell verunglücken Kinder aus suchtmittelbelasteten Familien anderthalbmal häufiger als Kinder aus nicht belasteten Familien und es sterben in Deutschland jährlich etwa 74.000 Menschen aufgrund von riskantem Alkoholkonsum. Durch eine Anlage in des neue Mutter-Kind-Zentrum helfen Sie direkt dabei diese Zahlen zu senken und den Tod unschuldiger Kinder zu verhindern.

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Ansprechpersonen

Deborah Bauerle

Kampagnenmanagement Xavin

deborah@xavin.eu

0711-92537862

Nachhaltigkeit

Finanzierungsplan

Die gesamten Baukosten belaufen sich auf 6.725.000 Euro. Dabei genießt das Projekt viel Unterstützung durch verschiedene Förderer der Fachklinik. Zu diesen gehören unter anderem die Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ und der Förderverein „Sternstunden e.V.“. So beläuft sich der Anteil der Baukosten, der durch Stiftungen und Fördergelder abgedeckt wird auf 2.725.000 Euro. Zudem werden 500.000 Euro über Eigenkapital der Organisation finanziert und sowie 2.000.000 Euro über bereits geplante Bankdarlehen.

Der über Xavin zu finanzierende Teil wird in verschiedenen Finanzierungsrunden gesammelt und kann bis zu 1.500.000 Euro annehmen. Dabei konnten in der ersten Finanzierungsrunde bis Februar 2021 bereits 200.000 Euro generiert werden. In der nun aktuellen Runde sollen weiter bis zu 300.000 Euro für das Projekt gesammelt werden. Darüber hinaus könnten in zukünftigen Finanzierungsrunden dann entsprechend weitere 1.000.000 Euro finanziert werden.

Falls die mögliche Gesamtsumme von 1.500.000 Euro über Xavin nicht erreicht werden kann, wird das Projekt dennoch umgesetzt werden. In diesem Fall muss sich die Fachklinik an alternative Finanzierungsquellen bedienen, welche voraussichtlich höhere Bankdarlehen sein werden.

Mittelverwendung

Die Gesamtsumme des Projekts beläuft sich auf rund 6.725.000 Euro. Diese wird dabei wie folgt verwendet:

Rückzahlungsplan

Der Träger des Haus Immanuels, die Deutsche Gemeinschafts-Diakonieverband GmbH, beschäftigt etwa 2.000 Mitarbeiter und konnte im Jahr 2019 eine Bilanzsumme von über 200 Millionen Euro ausweisen. Die darin enthaltenen Eigenmittel (Eigenkapital und Sonderposten) lagen bei rund 80 % und verdeutlichen somit die solide Finanzierungssituation der gemeinnützigen GmbH. Im selben Jahr lag der Jahresumsatz bei etwa 150 Millionen Euro. Das Haus Immanuel als Teil des Verbandes beschäftigt selbst knapp 70 Mitarbeiter und weist einen jährlichen Umsatz von etwa 3.5 Millionen Euro auf.

Dabei behandelt die Fachklinik Haus Immanuel schon seit 113 Jahren suchtmittelabhängige Menschen und hat viele Krisen überstanden, da neben der Behandlung von Klientinnen, auch immer das finanziell Machbare beachtet wurde und wird.

Die Rückführung der über Xavin gewährten Darlehen wird über die laufenden Pflegesätze der Jugend- und Eingliederungshilfe gewährleistet, die neben den Behandlungs- auch ein Mietkostenanteil enthält.

DGD Fachklinik Haus Immanuel

Gründungsjahr
1907
Projekt(e)
4

DGD Fachklinik Haus Immanuel - Rehabilitationseinrichtung für suchtkranke Frauen

Seit über hundert Jahren hilft die DGD Fachklinik Haus Immanuel alkohol- und medikamentenabhängigen Frauen sowie Frauen, die mit Ess-Störungen oder Glücksspielsucht zu kämpfen haben. Sie ist sehr ruhig und naturnah im oberfränkischen Hutschdorf gelegen. Dort können sich die Patientinnen ganz auf ihr Heilung konzentrieren und sich ohne die Probleme und den Stress des Alltags erholen.


Träger der Einrichtung ist die DGD Stiftung, errichtet durch den Deutschen Gemeinschafts-Diakonie-Verband e.V.. Hier werden christliche Werte und familiäre Gemeinschaft großgeschrieben. Die verschiedenen Trauma- und Familientherapien orientieren sich immer an dem Motto „Jeder Mensch ist einmalig und unverwechselbar“.

Ansprechpersonen

Gotthard Lehner

Klinikleiter

lehner@haus-immanuel.de

0171 / 5711244