Erneuerbare Energien: Sie ersetzen fossile Brennstoffe in allen Bereichen der Energieversorgung. Von der Stromproduktion über die Wärmeerzeugung bis hin zur Nutzung im Verkehr. Technologisch basieren sie auf Quellen, die sich kurzfristig regenerieren und dauerhaft zur Verfügung stehen. Dazu zählen Sonnenlicht, Wind, Wasserkraft, Biomasse und Erdwärme. Für Anlegerinnen und Anleger ergeben sich daraus vielfältige Investitionsmöglichkeiten. Sowohl in bestehende Anlagen als auch in neue Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien.
Erneuerbare Energien sind Energiequellen, die sich im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wie Kohle, Öl oder Gas in kurzer Zeit regenerieren und praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen. Zu diesen natürlichen Energiequellen gehören:
Im Kontext der Energiewende ersetzen diese regenerativen Energien die traditionellen fossilen Brennstoffe und leisten dadurch einen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen.
Anders als alternative Energien, die teilweise auf begrenzte Ressourcen zurückgreifen, sind erneuerbare Energiequellen zudem nachhaltig und können dauerhaft genutzt werden. Ohne dabei die Umwelt weiter zu belasten.
Weltweit zeigt sich ein starkes Wachstum in diesem Bereich: 2023 stieg die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieanlagen auf über 9.000 TWh, aufgeteilt in rund 47 % Wasserkraft, 26 % Wind- und 18 % Solarenergie. Im Jahr 2023 stammten laut Bundesnetzagentur rund 56 % der gesamten Stromerzeugung in Deutschland aus erneuerbaren Energien.
Kein Wunder, dass erneuerbare Energiequellen eine wichtige neue Assetklasse (Anlagekategorie mit vergleichbarem Rendite-Risiko-Profil, z. B. Aktien oder Anleihen) für Geldanlagen bilden.
Möchten Sie in erneuerbare Energien investieren, können Sie folgende Energieträger wählen:
Anders als klassische Geldanlagen wie Tagesgeld oder Sparbriefe sind Investitionen in erneuerbare Energien immer mit einem konkreten Projekt oder einem unternehmerischen Vorhaben verbunden. Konkret bedeutet das: Das eingesetzte Kapital wird für den Bau, den Betrieb oder die Finanzierung von Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energie verwendet. Abhängig von Technologie, Vertragsmodell und Beteiligungsstruktur unterscheiden sich dann aber Ertragsmodell, Rückzahlung und Risiko. Sie selbst können sich über verschiedene Anlageformen an der Finanzierung beteiligen: Von börsengehandelten Produkten bis hin zu projektbezogenen Beteiligungen mit festgelegter Laufzeit.
Übrigens: Green Bonds machen aktuell weniger als 0,2 % des gesamten Anleihenmarkts aus, wachsen aber stark – mit hohem Kapitalbedürfnis für alternative Energien.
Und obwohl Investitionen in den Bereich erneuerbarer Energien als wachstumsorientierte Anlageform gelten, gibt es je nach Projekttyp, Laufzeit und Technologie unterschiedliche Risiken. Für Anlegerinnen und Anleger stellt sich daher die Frage, welche wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen langfristig stabile Erträge bei einer Investition sichern. Entscheidend ist dabei immer, wie stark sich Nachfrage, Regulierung und Marktpreise auf die Geldanlage auswirken.
Erneuerbare Energien gelten als wachstumsstarke Anlageklasse. Der gesetzliche Rahmen für Investitionen ist klar definiert: Die EU-Richtlinie RED III verpflichtet alle Mitgliedstaaten dazu, den Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch bis 2030 auf mindestens 42,5 % zu steigern. In Deutschland konkretisiert das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023) zusätzlich dieses Ziel mit festen Ausbaupfaden für Windkraft, Solarenergie und Biomasse.
Der steigende Strombedarf in allen Sektoren führt außerdem dazu, dass kontinuierlich neue Kapazitäten aufgebaut werden müssen. Für Anlegerinnen und Anleger entsteht dadurch ein stabiler Markt mit langfristigem Kapitalbedarf und politisch gesichertem Ausbauziel. Wie stark sich demnach die Investitionen lohnen können, zeigt ein Blick auf die Kostenentwicklung und das Ertragsmodell vieler Anlagen.
Denn die wirtschaftliche Grundlage für Renditen liegt in den sinkenden Erzeugungskosten. Photovoltaikanlagen sind heute rund 80 % günstiger als noch vor zehn Jahren. Auch Windkraft an Land gehört inzwischen zu den kostengünstigsten Formen der Stromerzeugung. Dieser Technologiewandel verkürzt die Amortisationszeiten und erhöht die Marge aus dem Stromverkauf. In Kombination mit staatlich garantierten Einspeisetarifen oder direkten Stromlieferverträgen ergeben sich verlässliche Zahlungsströme über lange Laufzeiten hinweg. Besonders in Regionen mit hohem Bedarf und stabiler Netzanbindung gilt der Betrieb somit als kalkulierbar.
Ein weiterer Vorteil entsteht durch die breite Auswahl an Investitionsmöglichkeiten in erneuerbare Energien. Neben klassischen Projektbeteiligungen stehen börsengehandelte ETF und themenspezifische Fonds zur Verfügung. Diese bilden den Ausbau von Solar-, Wind- und Infrastrukturanbietern über den Kapitalmarkt ab. Wer in erneuerbare Energien investieren möchte, kann damit bereits mit kleineren Beträgen am Wachstum des Sektors teilhaben. Ohne sich an einzelne Projekte binden zu müssen. Auch für Anlegerinnen und Anleger, die ihr Portfolio strukturiert aufbauen oder gezielt in einzelne Bereiche investieren wollen, bietet der Markt für erneuerbare Energien eine Vielzahl an Produkten. Renditechancen entstehen dabei nicht nur durch steigende Nachfrage, sondern auch durch die kontinuierliche Integration neuer Technologien wie Speicherlösungen oder grüner Wasserstoff in bestehende Systeme.
Trotz der günstigen Marktaussichten ist auch die Geldanlage im Bereich erneuerbare Energien nicht ohne Risiken. So hängt eine profitable wirtschaftliche Entwicklung bei vielen Anlagen vom Strompreis, der Wetterlage und dem regulatorischen Umfeld ab. Besonders bei Investments in neue Technologien oder in frühe Projektphasen entstehen Unsicherheiten.
Hinzu kommen Schwankungen bei Rohstoffpreisen, Wechselkursen oder Zinssätzen, die sich auf laufende Rückflüsse auswirken können. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen unterliegen politischen Veränderungen. Alle Investments in erneuerbare Energien müssen daher gründlich überprüft werden. Dazu gehört nicht nur die Projektstruktur. Auch alle Vertragsbedingungen sollten kontrolliert werden. Wer ausschließlich in erneuerbare Energien investieren möchte, sollte gezielt mehrere Projekte gleichzeitig auswählen, um die Chancen und Risiken geschickt gegeneinander auszugleichen.
Entscheidend für Investition in grüne Energie sind drei Elemente: die Auswahl verschiedener Arten von Energieprojekten, der Einsatz der richtigen Anlageprodukte und die Definition eines angemessenen Anteils im Gesamtportfolio. Nur so wird das Risiko begrenzt, und gleichzeitig bleiben Ertragserwartung und Kapitalbindung kalkulierbar. Ziel ist es, ökologische Wirkung mit verlässlicher wirtschaftlicher Planung zu verbinden.
Das funktioniert am besten mit einer breiten Streuung. Dabei verteilen Sie ihr Kapital auf verschiedene Sektoren, zum Beispiel Solarenergie, Windkraft und Wasserkraft, sowie auf unterschiedliche Projekte wie Dachanlagen, Windparks und Pumpspeicher. Am einfachsten funktioniert das über Crowdinvesting.
Regenerative Energieprojekte brauchen Geld für Planung, Bau und Betrieb. Nicht selten im siebenstelligen Bereich. Neben klassischen Bankdarlehen oder institutionellen Investoren wird ein wachsender Teil dieses Finanzierungsbedarfs heute über Crowdinvesting gedeckt. Dabei geben viele einzelne Anlegerinnen und Anleger einen Teil ihres privaten Vermögens. Dieses wird zentral über digitale Plattformen gesammelt und gebündelt dem Projektträger zur Verfügung gestellt. Bei dieser Form der Geldanlage handelt es sich meist um Nachrangdarlehen oder partiarische Darlehen. Die Rückflüsse ergeben sich aus den Einnahmen, zum Beispiel bei der Stromerzeugung. Hier wären es die Einspeisevergütungen oder der allgemeine Stromverkauf.
Im Unterschied zu konventionellen Finanzierungsformen ist Crowdinvesting nicht an Bilanzkennzahlen oder Eigenkapitalquoten gekoppelt. Stattdessen steht das konkrete Vorhaben im Fokus: Investiert wird in eine Solaranlage, einen Windpark oder ein Vorhaben im Bereich Bioenergie. Sämtliche Anlagen sind somit projektbezogen. Alle mit fixen Laufzeiten und definiertem Zins. Für den Projektträger ist Crowdinvesting die beste Möglichkeit, auf direktem Wege frisches Kapital zu bekommen. Und für die Investoren? Diese bekommen damit die Chance, sich mit kleinen Beträgen an nachhaltigen, ökologischen und sozialen Projekten zu beteiligen. Für deren Sicherheit sorgt die europäische Verordnung 2020/1503 (ECSP-VO).
Seit deren Inkrafttreten sind alle Betreiber einer Crowdinvesting-Plattform (Schwarmfinanzierungsdienstleister) verpflichtet, ein standardisiertes Informationsblatt bereitzustellen: das Key Investment Information Sheet (KIIS). Es enthält alle wesentlichen Angaben zu Projekt, Laufzeit, Rückzahlung und Risiken. In Deutschland gelten zusätzlich die Vorgaben des Kleinanlegerschutzgesetzes. Damit unterliegt auch Crowdinvesting im Bereich erneuerbare Energien klaren Regeln zum Schutz privater Anleger.
Sie möchten selbst direkt in erneuerbare Energieprojekte investieren? Über Xavin können Sie sich an Solar- oder Windpark-Vorhaben beteiligen. Sie investieren ab 250 € in ein Crowdinvesting-Projekt und erhalten regelmäßige Zinszahlungen plus Rückzahlung am Laufzeitende. Xavin erfüllt alle Anforderungen der EU-VO ECSP und stellt außerdem das gesetzlich vorgeschriebene KIIS zur Verfügung.
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